Wenn man heutzutage mit Grafiken arbeitet, dann verwendet man in der Hauptsache zwei Dateiformate, um Bilder in Webseiten einzufügen: JPG und PNG. JPG ist das typische Format von Fotos aus der Digitalkamera, PNG ist vor allem dann sinnvoll, wenn man in einer Grafik (halb-)durchsichtige Bereiche verwendet.
Dabei geschieht aber Folgendes: wenn man so eine PNG-Datei erstellt, ist sie fast immer deutlich größer als die vorherige JPG-Datei, teilweise wird sie bei jedem Speichern mit Paint.net noch größer.
Beispiel:
Diese kleine JPG-Datei
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hat eine Größe von 25.606 Byte. Als PNG-Datei mit einem durchsichtigen Außenbereich
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ist sie 216.717 Byte groß. Mit halbdurchsichtigen Bereichen

wird sie nochmal größer: 343.501 Byte. Das ist natürlich nicht so toll. Vor allem Webseitenbesucher mit Smartphones ärgern sich dann über lange Ladezeiten.
Hier kommt TinyPNG ins Spiel. Das ist kein Programm, das man auf dem Computer installieren muss, man ruft einfacht die Webseite https://tinypng.com/ auf, zieht die PNG-Datei in den entsprechenden Bereich und wartet ein paar Augenblicke auf die Optimierung und lädt dann die Datei wieder auf den Computer. Bis zu 20 Dateien kann man mit einem Rutsch optimieren. Die Grafik sieht dann so aus
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Eine Verschlechterung der Qualität ist höchstens mit der Lupe zu erkennen und die Datei ist nur noch 58.040 Byte groß, das ist eine Einsparung von etwa 80%.